Engagement

PD Dr. Dr. Katja Schwenzer-Zimmerer und
Dr. med. Stephan Zimmerer

Vergessene Patienten

Der gemeinnützige Verein „Vergessene Patienten e.V.“ mit Sitz in Weil am Rhein wurde 2009 von Mitgliedern der Familien Schwenzer und Schwenzer-Zimmerer, alle tätig in medizinischen Berufen, gegründet mit dem Zweck, Kinder und Patienten mit besonderen Bedürfnissen medizinisch und therapeutisch zu versorgen. Die Gründungsmitglieder engagierten sich mit ehrenamtlichen operativ-chirurgischen Eingriffen in der Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Neurochirurgie im In- und Ausland. Mit den bei internationalen Einsätzen gewonnen Eindrücken und Erfahrungen vergrößerte der Verein sukzessive sein Spektrum. Dabei leistete er oftmals Pionierarbeit, der größere Hilfsorganisationen folgten – beispielsweise beim Aufbau von Krankentransporten und anderer grundlegender medizinischer Versorgungsstruktur. Neben Projekten in Entwicklungsländern fördern, rehabilitieren und betreuen inzwischen Mitglieder und Freunde der Sektionen Deutschland und Schweiz Patienten mit Regulationstherapie und tierbasierter Therapie. Gemeinsam mit einem Partnernetzwerk aus NGOs und anderen Vereinen werden viele medizinische und organisatorische Disziplinen abgedeckt. Mit unserem Verein „Vergessene Patienten“ unterstützen wir grundsätzlich bedürftige Menschen aller Altersgruppen.

www.vergessene-patienten-fpi.com

Presse
> Die Oberbadische vom 26.06.2023: Der Verein „Vergessene Patienten“ hat dem Lörracher Edwin Engeser eine große Freude gemacht

Kontakt
Vergessene Patienten Sektion Deutschland e.V.
Petra Schwenzer // Telefon +49 (0) 172/74 03 745 // E-Mail pschwenzer@t-online.de

Spendemöglichkeiten
Deutsche Bank Tübingen: IBAN DE80 6407 0024 0140 2684 00
Basler Kantonal Bank: IBAN CH46 0077 0016 5496 0487 4

Patienten in der Dritten Welt

Ein besonderes Anliegen in meiner ärztlichen Tätigkeit ist mir die Versorgung von Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und anderen angeborenen und erworbenen Fehlbildungen in der Dritten Welt. Deshalb bin ich seit 1998 an humanitären Projekten im In- und Ausland, vorwiegend in Asien (zahlreiche Operations-Einsätze in Nepal, Myanmar, Indien und Kambodscha) beteiligt. Ich war in dieser Mission von 1998 bis 2003 aktives Mitglied von Interplast.

Von 2002 – 2017 war ich erst Mitglied und dann im Vorstand engagiert bei „Ärzte der Welt“ in der „L‘operation sourire“ mit einem Chirurgie Projekt in Kambodscha. Dieses Engagement haben wir seit 2004 gemeinsam verfolgt. Die Projektnachfolge in Kambodscha liegt inzwischen bei unserem Verein „forgotten patients international“, s. o.

2009 gründeten mein Mann und ich mit meinen Eltern und bewährten Mitgliedern aus humanitären Einsätzen einen weiteren gemeinnützigen Verein „vergessene Patienten“ e.V. / „forgotten Patients international“ (FDI) mit einer Sektion Deutschland und Schweiz, der im Gegensatz zu großen Organisationen sehr flexibel auch auf Einzelschicksale und neben internationalen Projekten auch heimische und präventive Projekte unterstützt.
Hier ist uns insbesondere die Versorgung und Förderung von Kindern im In- und Ausland wichtig.

Aktuell: Ärzte der Welt in Kambodscha

Kambodscha ist immer noch eines der ärmsten Länder der Welt mit sehr schlechter medizinischer Versorgung – besonders für die Armen! Seit 2002 unterstützen wir das Provinzkrankenhaus in Kampong Cham im Westen von Kambodscha nahe der Vietnamesischen Grenze (800 Betten, 2 Millionen Menschen Einzugsgebiet). Mit Hilfe von Spenden konnte schon über 10.000 Patienten geholfen werden, aber es gibt immer noch viel zu tun!

Aktuelle Projekte
> Notaufnahme, Intensivstation
> Operation/Versorgung von Gesichtsfehlbildungen
> Operation/Versorgung von Rückenerkrankungen
> Pflegeprojekt
> Unterricht: Training und Vorlesungen

Soziale Projekte

Während und nach Corona sind unsere einheimischen Projekte immer mehr in den Fokus gerückt… Man braucht nicht weit zu fahren, um Missstände zu finden. Im Rahmen unseres sozialen und medizinischen Engagements im Inland bauen wir auf unserem Aussiedlerhof im Dreiländereck tierbasierte Projekte für Kinder und Erwachsene auf und engagieren uns für Heilung mit Tieren und in der Natur – eng verknüpft mit unseren beruflichen Tätigkeiten und weit darüber hinaus.

Seit 2017 vertieften wir unser langjähriges Interesse für komplementärmedizinische und ganzheitliche Verfahren in den Bereichen Neuraltherapie, Regulationsmedizin, Psychosomatik und gründeten gemeinsam mit Gleichgesinnten das Kompetenznetzwerk für ganzheitliche Chirurgie. Wir sind seit 2018 wieder mit Hauptstandort in Deutschland tätig.

Unser Hauptanliegen bei der Behandlung und Chirurgie-Planung liegt darin, unseren Patienten, ihren Beschwerden und Bedürfnissen neben dem rein gesichts- oder neurochirurgischen Bereich auch im Hinblick auf Begleit- und Grunderkrankungen, ihr soziales Umfeld, ihre Psyche und Gesamtsituation umfassend gerecht zu werden und somit den gesamten Menschen bei jedweder Therapieentscheidung zu respektieren. Nach mehr als 30 Jahren Berufserfahrung und jeweils weit über 10.000 Operationen sind wir mehr denn je der Überzeugung, dass Medizin und Heilung nur auf einer menschlich und fachlich begründeten vertrauensvollen Arzt Patient-Beziehung begründet sein kann und lehnen eine lieblose Institutionalisierung von Medizin als anonymen Massenbetrieb mit auswechselbaren Playern grundsätzlich ab.

Um unseren Patienten gerecht zu werden, bieten wir bei Bedarf über die schulmedizinischen Verfahren hinaus auch maßgeschneiderte, ganzheitliche und unkonventionelle Konzepte an und arbeiten mit einem ausgedehnten Netzwerk an kompetenten und engagierten Kollegen und Therapeuten zusammen.